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Roggenallergie

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Roggenallergie

Beschreibung:

Getreideart, die vor allem in Nordeuropa vorkommt. Der Roggen wächst bis zu zwei Meter hoch.

Er ist ein Ährengras mit blau-bereiften Blättern und vierkantiger überhängender, mehrzeiliger, begrannter Ähre.

Die Grannen sind 5 bis 20 cm lang. Roggen ist eine einjährige Pflanze, die schwerpunktmäßig im Mai und Juni blüht. Er stammt aus Südwest-Asien und wurde bereits in der Jungsteinzeit (zirka 5000 v. Chr.) nach Mitteleuropa als Kulturpflanze eingeführt.

Lateinischer Name:

Secale cereale L.; aus der Familie
der Poaceae (Süßgräser);
Synonyme: Betula verrucosa Ehrh.;
Warzenbirke

Vorkommen:

Roggen wächst fast überall und wird unter anderem in ganz Europa angebaut. Zuweilen ist er auch in verwilderter Form zu finden. Seine Wachstumsgrenze liegt oberhalb von 1.200 Meter über dem Meeresspiegel.

Blütezeit:

Mai bis Juni

Allergene Potenz:

Roggen-Pollen hat die höchste allergene Potenz unter den Gräsern und ist daher der wichtigste Auslöser einer Gräserpollenallergie. Neben Birkenpollen sind Roggenpollen die Hautverursacher des allergischen Schnupfens. Besonders stark ist die Belastung natürlich in Roggenanbaugebieten. Roggen ist die einzige Getreideart, deren Pollen in großen Mengen durch die Luft transportiert werden. Pro Pflanze werden bis zu 4.000.000 Pollenkörner produziert Eine Konzentration von 10 bis 15 Stück pro 1.000 Liter Luft reicht aber bereits aus, um Allergiesymptome hervorzurufen.

Kreuzreaktionen:

Die Liste der Kreuzreaktionen ist lang. Diese treten in erster Linie mit anderen Gräsern oder Getreide auf:

  • mehrzeilige Gerste
  • Hafer • Kiwi
  • Knäuelgras • Mais
  • Raps • englisches Raygras
  • Schilf • Weizen
  • Wiesenlischgras • Wiesenrispengras