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Patient:innen mit Lungenkrebs kämpfen mit mangelnden Informationen und fordern stärkere Einbindung in Behandlungsentscheidungen

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Die Plattform „Lung Cancer Europe (LuCE)“ hat aktuell den 9. LuCE-Report mit dem Titel: „Stimmen stärken: Wissen und Entscheidungsfindung für Menschen, die in Europa von Lungenkrebs betroffen sind“ veröffentlicht. Der Bericht zeigt bei den Lungenkrebs-Patient:innen einen besorgniserregenden Mangel an Bewusstsein und Verständnis zur Erkrankung auf. Zudem fordern die von Lungenkrebs Betroffenen verstärkte gemeinsame Entscheidungsfindung bei der Therapie.

Mangelndes Wissen und nicht ausreichende Informationen

Die Ergebnisse des Berichts sind alarmierend. So wussten z.B. rund die Hälfte derjenigen, bei denen Lungenkrebs diagnostiziert wurde, vor der Diagnose nicht, dass sie ein Erkrankungsrisiko hatten. Rund zwei Drittel der Befragten zögerten nach dem Auftreten von Symptomen eine/n Ärzt:in aufzusuchen, wobei 4 von 10 dies damit begründeten, dass sie die Symptome nicht mit Lungenkrebs in Verbindung brachten (46,5 %) oder sie fälschlicherweise anderen Krankheiten zugeschrieben hatten (42,9 %).  40,2 % der Teilnehmer:innen gaben an, nicht genügend Informationen zu erhalten und rund ein Drittel meinte, dass sie die erhaltenen Auskünfte nicht verstanden hatten.

Gemeinsame Entscheidungsfindung und Bewusstseinssteigerung

Fast alle Teilnehmer:innen waren der Meinung, dass ihre Meinung in den Entscheidungsprozess einbezogen werden sollte. Oberste Notwendigkeiten sind, das Bewusstsein für die Erkrankung Lungenkrebs und deren Früherkennung zu schärfen sowie Ansätze zur Risikominderung zu unterstützen. Weiters muss gemeinsame Entscheidungsfindung bei der Therapie ermöglicht werden, um die Lebensqualität der Personen mit Lungenkrebs zu erhöhen.

Den vollständigen LuCE-Bericht zum Nachlesen sowie weitere wichtige Informationen und visuelle Eindrücke finden Sie hier: