Krisenmanagement

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Krisenmanagement

Wie verhindert oder reduziert man eine Atemnotsituation?

Oberste Priorität im Krisenmanagement ist, wenn möglich eine Atemnotsituation erst gar nicht aufkommen zu lassen, egal wo man sich befindet.

  • Atemnotauslöser erkennen!
  • Regelmäßige und korrekte Inhalation der vom Arzt verwendeten Medikamente.
  • Für den Notfall sollten Sie Ihr sofort wirksames bronchialerweiterndes Medikament immer griffbereit haben.
  • Passen Sie Ihre körperliche Belastung Ihrer Atmung an und umgekehrt. Das heißt, besser Sie brauchen etwas länger und haben dafür weniger oder keine Atembeschwerden, als Sie versuchen, anstrengende Tätigkeiten möglichst rasch hinter sich zu bringen und bezahlen diesen scheinbaren Zeitgewinn mit Atemnot oder anderen körperlichen Beschwerden.
  • Inhalieren Sie vor körperlicher Anstrengung das Ihnen von Ihrem Arzt verordnete bronchienerweiternde Medikament (Notfallmedikament).
  • Atmen Sie bei körperlicher Anstrengung mit Lippenbremse. Dabei atmen Sie durch die Nase ein und durch die leicht aufeinander gelegten Lippen aus. So wird die Luft ein wenig gebremst. Nicht pressen! Die Lippenbremse verlängert die Ausatmung und verhindert die sogenannte Schnappatmung, in der man nach Luft schnappt wie ein Fisch am Trockenen. Das Eibauen der Lippenbremse in den Alltag erfordert zu Beginn ein wenig Übung und Konzentration, geht aber nach kurzer Zeit völlig automatisch.

KRISENPLAN

  • Das vom Arzt verordnete Medikament inhalieren
  • Einnehmen einer atemerleichternden Stellung
  • Lippenbremse atmen
  • Bei unveränderter Atemnot nach Absprache mit dem Arzt neuerlich inhalieren (Dosisobergrenze beachten!)

HALTEN DIE BESCHWERDEN TROTZ NOTFALLPLAN AN, RETTUNG VERSTÄNDIGEN!