Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist die dritthäufigste Todesursache neben Herzerkrankungen und Schlaganfall. Der Welt-COPD-Tag am 17. November 2021 soll das Bewusstsein von Patienten, Betreuern, Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit im Hinblick auf die Auswirkungen von COPD und die Möglichkeiten zur Umgestaltung der Patientenversorgung stärken und das Verständnis dieser Themen in diesen Personengruppen verbessern.
Patienten mit COPD sollen dazu befähigt werden, ihr Leben mit COPD – mit oder ohne Symptomen und Exazerbationen – frei zu leben, indem ihre Interaktionen mit Krankenhäusern verringert und ihre Lebenszeit so lange wie möglich verlängert wird.
Leider wird die COPD häufig nicht diagnostiziert, während diejenigen, bei denen die Krankheit diagnostiziert wurde, unterbehandelt sind und zu wenig über die verschiedenen Aspekte der COPD-Behandlung wissen.
Es gibt viele veröffentlichte evidenzbasierte Behandlungsleitlinien von verschiedenen Expertengruppen und Fachgesellschaften, die aber häufig nicht befolgt werden, was zu erheblichen Lücken in der Versorgung führt.
Die Österreichische Lungenunion möchte deshalb als Patientenvertretung Betroffene zur COPD befragen. Die Ergebnisse der Umfrage werden mit zuständigen Experten in der Gesundheitsversorgung diskutiert und für Verbesserungen in der Versorgung von COPD-Patienten in Österreich eingesetzt. Dazu brauchen wir die Antworten der Betroffenen! Danke für Ihre Unterstützung.